Dellenentfernung vom Profi
Beule? na und!
Klebe-, Zug- und Klopftechnik
Es gibt nicht nur die Technik des Drückens oder besser des sanften Ausmassierens von der Innenseite der Materialien durch Spezialhebel oder Drückstangen, man kann auch eine Klebe-, Zug- und Klopftechnik anwenden, die allerdings nur dann zum Einsatz kommt wenn eine Delle z.b.
- Direkt mit einer Verstrebung verklebt ist
- Im doppelwandigen Bereich sitzt
- Sich an unzugänglichen Stellen befindet
- Der Ausbau von Verkleidungen oder ähnliches vom Zeitaufwand oder Kosten in keinem Verhältnis zu der bearbeitenden Delle oder Beule seht.
Als Profi ist die Dellenentfernung durch die Klebetechnik lediglich ein längerer Zeitaufwand. Da in diesem Fall durch eine spezielle Heißklebepistole und Kleber der Zugpin aufgeklebt und mit einem Zughammer gezogen wird. Vor Beginn der Klebearbeiten muss unbedingt der Lack auf Beschädigung z.B. Risse oder Nachlackierungen untersucht werden. Nur bei einem einwandfreiem Zustand der Lackstruktur ist ein Arbeiten durch Aufkleben möglich. Es ist kaum machbar das Material im ersten Zuggang in den gewünschten Uhrzustand zu bringen. Durch das Überziehen des Materials muss dann mit Klopftechnik ( Hammer und Schlagdorn ) weitergearbeitet werden.
Es gibt verschiedene Zugmethoden sowie eine Vielzahl von Schlagdornen, von weich bis ganz hart. Schwer zu bearbeiten sind zb. Kanten oder Verklebte Stellen. Eine Delle von ca. 2 cm kann in ein paar Minuten an einer gut zugänglichen Stelle mit Ausbeulstangen restlos beseitigt werden. Mit der Klebetechnik kann der Zeitaufwand schnell bis zum 10-fachen der Zeit ausmachen. Dem Endkunden ist es egal, welche Technik angewandt wird, er möchte natürlich sein originales Bild des Bleches wieder bekommen.